Foto: Kristina Grommes
Welche Kosten sollten wir für einen Hochzeitsplaner einkalkulieren?
Um Eure Traumhochzeit zu gestalten, müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Diese Planungszeit ist sehr aufwendig und kann viele Nerven kosten. Was tun, wenn Ihr als Brautpaar selber keine Zeit im Alltag dazu findet? Das perfekte Stichwort für den Hochzeitsplaner. Ein professioneller Hochzeitsplaner bringt die nötige Entlastung für das Brautpaar mit. Er ist nicht nur für die Organisation der Hochzeit zuständig, sondern er dient in erster Linie auch als Ratgeber. Er nimmt Eure Wünsche auf und versucht diese so gut wie möglich umzusetzen. Da Hochzeitsplaner meist über ein gutes Dienstleistungsnetzwerk verfügen, können sie Euch auch viele Dienstleister empfehlen. So entfällt die lange und stressige Suche nach dem perfekten Fotografen, DJ oder Floristen. Bei der Hochzeit selbst zieht der Hochzeitsplaner im Hintergrund die Fäden und behält den Überblick, damit ein problemloser Ablauf garantiert ist und sich das Brautpaar auf sich und seine Gäste konzentrieren kann.
Doch was kostet mich das alles? – Es ist ein Thema, worüber viele Hochzeitsplaner nicht gerne öffentlich sprechen und viele Brautpaare nur Mutmaßungen anstellen können. Aus diesem Grund möchten wir Euch ein paar Abrechnungsmodelle vorstellen, damit Ihr eine genauere Vorstellung darüber habt, was ein Hochzeitsplaner für Eure Hochzeit kosten könnte.
Foto: Alina Cürten
Modell 1: Die Pauschale
Die transparenteste Art für Euch als Brautpaar, denn hierbei wisst Ihr vorher genau, welche Kosten für den Hochzeitsplaner auf euch zukommen. Doch auf welcher Grundlage legt dieser die Pauschale fest? Es ist im Vorhinein immer schwer abzusehen, wie aufwendig eine Hochzeit wird. Die Hochzeitsplanungen sind so individuell wie das Brautpaar selber. Je nachdem variiert natürlich auch der Umfang. Da kann aus einer vorher angedachten 80 Gäste Hochzeit im Hotel schnell eine 100 Gäste Hochzeit im Garten mit Zelt werden. Dadurch entsteht Mehraufwand, der vorher nicht mit in der Pauschale einberechnet wurde. Um das zu vermeiden, setzen Hochzeitsplaner die Pauschale relativ hoch an, um alle Eventualitäten abzudecken und kein Minusgeschäft zu machen. Für manche Brautpaare mag sich das gut rechnen, andere zahlen bei diesem Abrechnungsmodell drauf. Für Hochzeitsplaner, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen und ein Gefühl für den Aufwand und den eigenen Preis bekommen wollen, eignen sich Pauschalen gut.
Modell 2: Prozentualer Anteil am Gesamtbudget
Eine weitere beliebte Methode ist, wenn der Hochzeitsplaner einen gewissen Prozentsatz vom Gesamtbudget Eurer Hochzeit nimmt. Oft sind das 10% bis 20%. Das ist eine einfache, nicht aufwendige Methode, da man hier keine Pauschale festlegen muss und keine Stunden zählen muss. Jedoch gibt es bei diesem Modell einige Schwachstellen. Nur weil eine Hochzeit besonders kostenintensiv ist, heißt es nicht gleichzeitig, dass sie sehr aufwändig in der Planung ist. Oft sind es sogar Hochzeiten mit kleinerem Budget, die aufwändiger in der Planung sind, da das Budget viel öfter kalkuliert werden muss, Angebote angepasst oder auf andere Dienstleister ausgewichen werden muss. Außerdem könnte man dem Hochzeitsplaner bei diesem Modell ständig vorwerfen, dass er nicht darauf achtet, dass man im festgelegten Hochzeitsbudget des Brautpaares bleibt, da er an jedem Euro, dass das Paar mehr ausgibt, mitverdient.
Modell 3: Abrechnung auf Stundenbasis
Mit diesem Modell arbeiten wir seit ein paar Jahren sehr erfolgreich. Wir halten es für sehr fair, da das Brautpaar die tatsächliche Stundenanzahl zahlt, die wir als Hochzeitsplaner für die Hochzeit gearbeitet haben. Ein guter Hochzeitsplaner kann im Voraus eine grobe Richtung angeben, wie viele Stunden die Hochzeitsplanung des Brautpaares ungefähr in Anspruch nehmen wird. Hierbei gibt es grobe Zahlen, an die Ihr euch richten könnt. Bei einer Teilplanung können 30-40 Stunden anfallen, je nach vorherigem Planungsstand. Bei Komplettplanungen fallen ca. 40-60 Stunden an und bei sehr aufwendigen Planungen wie zum Beispiel ganze Hochzeitswochenenden können es über 80 Stunden werden. Da jedes Brautpaar unterschiedlich intensive Betreuung benötigt, jede Location anders ist und immer unterschiedlich viele Dienstleister benötigt werden, ist die Stundenzahl bei jeder Hochzeitsplanung individuell. Wir sehen den Job eines Hochzeitsplaner wie den eines Beraters, der auch nach Stunden abgerechnet wird. Der Stundensatz liegt je nach Hochzeitsplaner und je nach Geschäftsgebiet zwischen 80€ und 150€.
Foto: OctaviaplusKlaus
Lohnen sich die Kosten für einen Hochzeitsplaner?
Der Hochzeitsplaner ist von der ersten Sekunde an, teilweise über ein Jahr lang mit Eurer Hochzeit beschäftigt, begleitet Euch auf viele Termine und trifft tausende kleine Absprachen und ist vom Aufbau über den Hochzeitstag bis zum Abbau für Euch da. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf und bedenkt alle Eventualitäten und vermeidet Probleme vorausschauend. Ihr bekommt während der Planungszeit jegliche Unterstützung, damit Eure Traumhochzeit rund läuft. Daher muss diese Arbeit, unabhängig vom Modell der Abrechnung, angemessen bezahlt werden. Die Kosten für einen Hochzeitsplaner lohnen sich daher mehrfach: ihr habt einen starken Partner an eurer Seite, der euch von den ersten Locationanfragen bis zur Danksagung begleitet und unterstützt.
Wir hoffen, wir konnten Euch einen kleinen Einblick in die Kosten eines Hochzeitsplaners geben. Wenn Ihr also eine echte Traumhochzeit haben wollt und dabei viel Zeit und Nerven sparen möchtet, empfiehlt sich einen Hochzeitsplaner zu engagieren. Solltet Ihr Interesse haben meldet Euch doch gerne bei uns. Wir freuen uns schon, mit Euch gemeinsam Eure Traumhochzeit voller Glanzmomente zu planen.
Foto: photomo
Ihr möchtet mehr über die Arbeit eines Hochzeitsplaners erfahren? Hier kannst du lesen, was ein Hochzeitsplaner am Hochzeitstag macht.
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